Der Künstler Grümmer

Grümmer Anfang der 1960er Jahre

Jürgen Hans Grümmer – auch: Hansjürgen – (1935 bis 2008) galt in den späten 50er Jahre zunächst als „Geheimtipp“ der Kölner Kunstszene, machte sich dann Anfang der 1960er Jahre insbesondere mit seinen Arbeiten im öffentlichen Raum einen Namen und war dann bis in die 1980er Jahre vor allem als Bildhauer – oder wie er sich selbst bezeichnete – als „Freiraumgestalter“ im In- und Ausland sehr erfolgreich.

In seiner Heimatstadt sind sein Brunnen vor der Oper (Offenbachplatz) und das Wandmosaik „Europa auf dem Stier“ im Kölner Rathaus wohlbekannt. Bundesweit, aber auch im Ausland sind bis heute zahlreiche Brunnenanlagen und künstlerische Gestaltungen im öffentlichen Raum ebenso wie im Bereich Kunst am Bau präsent.

Darüber hinaus hat Grümmer als Maler ein umfangreiches Werk geschaffen, das von thematischer Vielseitigkeit, künstlerischer Intelligenz und nicht zuletzt von einem hohen Niveau in der handwerklich-technischen Umsetzung des Künstlers mit verschiedensten Materialien zeugt.

Eine umfassende Aufarbeitung seines Nachlasses, die erste posthume Werkausstellung 2010 und die begleitende Dokumentation einer Auswahl von Arbeiten in einer Monografie macht den Anfang, um sein mehr als fünf Jahrzehnte umfassendes Werk (neu) entdecken zu können.

Es folgten weitere Ausstellungsprojekte und Aktivitäten, in denen neben seinen Papier- und Leinwandarbeiten auch der Opernbrunnen im Mittelpunkt standen.

Zeitgleich rücken mit dem aufkeimenden öffentlichen Interesse an der Stadtarchitektur der 1950/60er Jahre auch Grümmers Gestaltungen im städtischen Raum wieder in den Blickpunkt.

Mehr Informationen über Aktuelle Projekt finden Sie hier

Außerdem ist aktuell ist EIN WANDERBUCH erschienen, in dem u.a. auch eine Postkarte des Opernbrunnens im Probebetrieb enthalten ist.

Homepage und seine Vita zum Ausdrucken

siehe auch: Wikipedia