Opernbrunnen-Aktion

Die Aktionsschokolade – in der Kölner Oper

Die Idee, mit handgeschöpfter Pralinenschokolade den Brunnen ihres Vaters zu retten, hatte Judith Grümmer im Herbst 2010 anläßlich der ersten Kunstausstellung, die sie posthum für den Kölner Maler und Bildhauer kuratierte. Dort fanden die ersten Editionen der meisterlichen Schokoladen reißenden Absatz.

Im Frühjahr 2011 lud dann der Intendant der Kölner Oper, Uwe-Eric Laufenberg, die Künstlertochter zu einer ersten großen Schokoladenaktion in sein Haus ein: Unter dem Motto „Mögen die Wasserspiele wieder beginnen“ bot die Familie des 2008 verstorbenen Kölner Künstlers Jürgen Hans Grümmer den Gästen der Kölner Oper drei Wochen lang Spenden-Schokolade an. Kurz darauf stieg auch das Kölner Schokoladen-Museum mit der Sonderausstellung „Schokobrunnen trifft Opernbrunnen“ in die Spendenaktion ein.

Eine süße Erfolgsgeschichte mit Nachhaltigkeit: Beispielsweise, indem die Kölner Oper die Spendenaktion 2012 erneut unterstützte: Die Premiere von „Rigoletto“ am 15. März 2012 wurde zum Auftakt einer zweiten Schokoladen-Spenden-Aktion, zugunsten der fachgerechten Restaurierung des Mosaikbrunnens. Anschließend wurden die Aktions-Schokoladen (Brunnen-Schokolade, Rigoletto-Schokolade und Meistersinger-Schokolade) am Kassenservice der Kölner Oper angeboten, um Kölner Bürger und Opernbesucher wieder zum Mitnaschen zu begeistern.

Rückblick: Sonderausstellung im Schokoladenmuseum: „Der Kölner Künstler Jürgen Hans Grümmer. Schokobrunnen trifft Opernbrunnen“

Das Kölner Schokoladenmuseum widmete seine Frühjahrsausstellung 2011 dem Maler und Bildhauer Jürgen Hans Grümmer oder wie es in Köln heißt „dem Grümmer“. Neben Arbeiten rund um den Kölner Brunnen zeigte das Schokoladenmuseum auch eine Auswahl von Skizzen, Siebdrucken und Ölgemälden des Künstlers. So unter anderem einen Zyklus, der sich mit der ganz in der Nähe des Museums gelegenen romanischen Kirche Sankt Severin oder mit dem doppelköpfigen Janus als Spiegelfigur zu Tünnes und Schäl beschäftigen. Außerdem wurden einige Selbstportraits des Künstlers sowie Skizzenbücher gezeigt. In diesem Zusammenhang waren die „Fotos-in-Bahnen“ des Joachim Rieger zu sehen, die fragmentarisch die Begegnungen mit Grümmer und seinen wichtigen Arbeiten festhalten. Im „Chocolat Grand Café“ des Museums wurde eine weitere Facette des Gesamtwerks des Kölner Malers vorgestellt: Das kulinarische Stillleben.

Mögen die Wasserspiele vor der Kölner Oper wieder beginnen

Rückblick:Weitere prominente Akteure

Nachdem im Februar 2011 die Kölner Oper und ihre Gäste unsere Schokoladenaktion für den Opernbrunnen sehr erfolgreich unterstützt haben, setzten sich im Frühjahr und Sommer 2011 noch weitere prominente Akteure für den Opernbrunnen ein:
Das Kölner Schokoladenmuseum, die Kölner Kartäuserkirche, die Galeristen Smend und die vielen Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem Kauf der Opernbrunnenspendenschokolade dafür sorgten, dass der Erhalt des Kölner Opernbrunnen in wahrsten Sinne des Wortes „in aller Munde“ kam.
Nach vielen Jahren des „Dornröschen-Schlafs“ ist die künstlerische Bedeutung der Brunnenskulptur nun wieder im öffentlichen Bewußtsein.
Auch 2012 geht die Spenden-Schokoladen-Aktion zur Rettung und Sanierung des Opernbrunnen weiter. Sie können die Spendenschokoladenaktion auch weiterhin unterstützen.

Von erfahrenen Chocolatiers nach traditioneller Handwerkskunst hergestellt, in einer Kooperation mit Der feine Vanilleladen kreiert, präsentierten wir im Februar und März 2011 gemeinsam mit dem Kunstbuchverlag Die Neue Sachlichkeit handgefertigte Meisterwerke in limitierter Auflage im Kölner Opernhaus.

Seit April ist nun das Kölner Schokoladenmuseum in das Projekt „Schokolade naschen für den Denkmalschutz“ mit dabei.