Brunnenrestaurierung

Frühjahr 2017 – Es ist (fast) vollbracht:

Pünktlich zu Beginn der neuen Brunnensaison kann der Kölner Opernbrunnen endlich wieder in voller Pracht sprudeln und erstrahlen. Die Düsenkränze der Fontaine und der Brunnenbecken wurde nachgearbeitet, die Pumpleistung verbessert. Und nun kann die Wasserfontaine endlich wieder in voller Pracht und ursprünglicher Höhe ihre Wirkung entfalten. Nun werden noch einige Feinarbeiten nötig sein, damit die einzelnen Wasserbecken richtig nach- und ablaufen können. Und dann kann der Sommer kommen.

Die Familie des Künstlers dankt allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern und Verantwortlichen, dass nun nach so vielen Jahren der Opernbrunnen wieder erstrahlen kann. Immerhin schon mal der Brunnen. Hoffentlich bald auch Oper und Schausspielhaus. Bis dahin werden wir uns weiter daraum kümmern, dass der Brunnen sprudeln und strahlen kann und gut gepflegt wird.

Seit dem 25. Juli 2016 sprudelt der Opernbrunnen

Kurzer Testlauf am 21.7.16 (Foto: Claus Rödding, WES Hamburg)

Doch zunächst nur in einer Testphase. Denn nun muss nachjustiert werden, um die ursprünglich vom Künstler konzipierte Höhe der Fontaine zu erreichen und um die 44 Düsen, die in die Brunnenbecken ausgerichtet sind, richtig einzustellen. Ob die alten Wasserpumpen eventuell doch erneuert werden und die Düsenkränze modernisiert werden müssen, wird sich zeigen. Auch Lichtfarbe und Lichtstärke der neu installierten Brunnenbeleuchtung müssen noch im Testbetrieb überprüft werden. Die technische Endabnahme ist für das Frühjahr 2017 geplant.

Gleichzeitig mit dem Beginn des Probelaufs erfolgte auch eine erste Teilfreigabe des Offenbachplatzes für die Öffentlichkeit. Im September diesen Jahres sollen dann weitere Platzbereiche freigegeben werden.

Aktuelle Berichte finden Sie unter Medien. Außerdem finden Sie hier einen Medienspiegel auf einen Blick als PDF-Datei

Der Brunnen vor der Kölner Oper sprudelt wieder

Filmbeitrag WDR Kölner Lokalzeit von Judith Levold

Der Opernbrunnen bei Nacht

Der Opernbrunnen befindet sich nun im Probebetrieb. Es muss nun nachjustiert werden: d.h. die Düsenkränze im Brunnenbecken müssen erneuert werden, um den richtigen Wasser“lauf“ zu gewährleisten. Der Brunnenkranz in der Fontaine muss modernisiert werden, um der zu erhöhenden Pumpleistung dann auch Stand zu halten. Denn die Fontaine muss deutlich höher „aufragen“, um in der richtigen Proportion zum Brunnen zu stehen.

Inwieweit die Lichtfarbe mit der Beleuchtung des Opernhauses übereinstimmt, muss noch in einer weiteren technischen Abnahme überprüft werden.

Es gibt also noch einiges zu tun, bis der Brunnen in seiner ursprünglichen Anmutung wiederhergestellt ist – aber die bisherigen Restaurierungsarbeiten zeigen schon jetzt, dass vor dem Opernhaus vieles auf einem guten Weg ist.

26. und 26. Juni: Tag der Architektur 2016

Treffpunkt: Großer Offenbachplatz, Führungen jeweils um 11:00 und um 14:00 Uhr

Februar 2016 – Beleuchtung und Möblierung

Der Kölner Offenbachplatz soll, in enger Abstimmung mit dem Amt für Denkmalschutz und dem künstlerischen Urheberrecht, in Zukunft möbliert werden. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Das vom Planungsbüro WES, Hamburg präferierte Möbelstück ist zur Zeit im Baustellenbereich des Offenbachplatzes aufgestellt.


Erstes Anschauungsobjekt: Modernes Sitzmöbel auf dem denkmalgeschützten Offenbachplatz

 


Sitzmöbel

 


LED-Leuchte

 


LED-Leuchten

 


Die wasserdichte LED-Beleuchtung ist installiert

Die technische Sanierung des Opernbrunnens schreitet voran. Nach Auskunft des für den Offenbachplatz zuständigen Planungsbüros ist angedacht, den öffentlichen Raum vor dem Opernhaus ab Frühjahr 2016 zumindest teilweise wieder zugänglich zu machen.

Der Opernbrunnen könnte dann ab Beginn der diesjährigen Kölner Brunnensaison wieder sprudeln und leuchten.

Nach Auskunft der Stadt Köln soll der Opernbrunnen zukünftig wieder von April bis Oktober täglich von 10 bis 22 Uhr in Betrieb genommen werden. Da der Brunnen vor dem Opernhaus jedoch als ein „wichtiges Gestaltungselement des Offenbachplatzes verstanden wird und zur Belebung des Platzes beiträgt, kann dem Vorschlag der Verlängerung der Betriebszeit im Zeitraum von 9 Uhr bis 24 Uhr während der Brunnensaison grundsätzlich zugestimmt werden. Dank der Spendensammlung für den Brunnen ist die Finanzierung hierfür für einige Jahr gesichert.“ (Petra Rinnenburger, Gebäudewirtschaft der Stadt Köln, im Mai 2015)

September 2015: Die Sanierung des Offenbachplatzes in vollem Gang

Während die Sanierung von Opernhaus und Schauspielhaus stocken, gehen die Arbeiten auf dem Außengelände des Offenbachplatzes weiter: Nach den fast abgeschlossenen Restaurierungsarbeiten am Brunnen selbst, folgt nun die technische Modernisierung des Brunnen (Wasserversorgung, Pumpsystem etc. und elektrische Neuzuleitungen usw.) und zeitgleich die Verlegung der neuen Bodenbeläge. Die Wiederherstellung des Bodenmosaiks auf dem großen und kleinen Offenbachplatz ist eng mit den Amt für Denkmalschutz und den Vertretern des künstlerischen Urheberschutz abgestimmt.

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Juli 2015: Die Restaurierungsarbeiten haben nun auch auf dem Offenbachplatz rund um den Opernbrunnen begonnen


Freie Sicht: So soll der restaurierte Offenbachplatz vor dem Opernhaus künftig aussehen.(Bild: WES, Hamburg)

Die Umbauarbeiten an den Gebäuden von Oper und Schauspiel am Offenbachplatz befinden sich auf der Zielgeraden. Anfang November 2015 wird die feierliche Eröffnung der sanierten Häuser erfolgen. In diesem Zusammenhang soll auch das gesamte Opernquartier eine deutliche, städtebauliche Aufwertung erfahren. In den vergangenen Monaten wurden bereits die Brüderstraße und ein Teil der Glockengasse umgebaut.

Nun geht der Straßen- und Platzumbau in eine weitere Phase. Als nächstes wird der Offenbachplatz mit seiner Fläche vor der Oper an der Tunisstraße sowie mit der kleineren Platzfläche vor dem Schauspielhaus an der Brüderstraße umfangreich neu gestaltet.

Dabei wird viel Wert auf die denkmalgerechte Wiederherstellung der Platzanlagen gelegt, in dem Sinne, wie sie von dem Kölner Künstler Jürgen Hans Grümmer in den Jahren 1966/1967 gestaltet wurden. Diese besondere Gestaltung der Plätze durch Rechteckfelder mit verschiedenfarbigen geometrischen Einteilungen bleibt dabei selbstverständlich erhalten. Für die vorbereitenden Arbeiten wurden gut erhaltene Einzelstücke der Betonplatten, unter anderem weiße Platten und Waschbetonplatten, sowie die auf den Flächen verlegten Mosaike herausgenommen und grundlegend gereinigt. Dann wurden nach diesen Vorgaben neue Platten und Mosaike hergestellt, die im Rahmen der Sanierung nun eingebaut werden. Außerdem wird die Beleuchtung auf beiden Plätzen neu gestaltet.

Bis zur Eröffnung ebenfalls fertiggestellt wird der komplett restaurierte Brunnen aus dem Jahr 1966. Die Restauratoren Anna und Klaus-Peter Dyrhoff rekonstruieren den Brunnen und ersetzen unter anderem fehlende Mosaiksteine, bessern Fugen und Abdichtungen aus und installieren zwölf neue Unterwasserstrahler und 24 Wasserdüsen. Auch die Brunnentechnik wird auf den neuesten Stand gebracht: alle Zuleitungen zum Brunnen werden erneuert, es wird eine Brunnenkammer einschließlich einer Wasserenthärtungsanlage eingebaut. (Aus der Presse-Information der Stadt Köln) Mehr

Siehe aus Presseberichte in Medien

Juni 2015: Die Restaurierungsarbeiten an den Mosaikflächen sind abgeschlossen

Mai 2015: Die Restaurierungsarbeiten am Kölner Opernbrunnens haben begonnen

Mit der fachgerechten Restaurierung des Kölner Opernbrunnens wurde das Restaurierungsatelier Mosaikkunst in Sachsen beauftragt. Seit Anfang Mai 2015 haben die Restauratoren Anna und Klaus-Peter Dyrhoff mit ihrer Arbeit am Opernbrunnen begonnen. Vater und Tochter arbeiten schon seit Jahren erfolgreich als Team zusammen und haben unter anderem den Mosaikbrunnen im „Großen Garten“ in Dresden und die Siegessäule in Berlin restauriert. Das Restaurierungsatelier im historischen Bahnhofsgebäude Schmiedeberg bei Dresden besteht seit 1986.

November 2014

Hinter der Baustellenabsperrung zum Opernhaus gehen Restaurierungsvorbereitungen gut voran. Unterdessen sind die Mosaike fachmännisch so weit von den Verkalkungen befreit worden, dass nun werden die Schäden begutachtet und dokumentiert werden können. Als nächstes wird ein Restaurierungskonzept erarbeitet, welches dann als Grundlage gilt, auf der dann der Auftrag ausgeschrieben werden kann.

Oktober 2014 – Vorbereitungsmaßnahmen


Der trockengelegte Brunnen auf der Baustelle


Die Kalkschichten des Mosaiks werden manuell vorgelöst…


Der Brunnen auf dem Baustellengelände, vor den Containern der Bauleitung


… und anschließend mit Zitronensäure entfernt.


Mosaikdetails mit dem noch völlig unkenntlichen Petrus-Kopf


Details

Rechtzeitig vor Beginn der Winterzeit haben im Oktober 2014 nun die Vorarbeiten für die Restaurierung des Operbrunnens begonnen.
Zur Zeit befreit der Diplomrestaurator Stefan Gloßner gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin die Mosaikflächen von ihren Verkalkungen.

Anschließend soll bis zum Frühjahr 2015 ein Restaurierungskonzept erstellt werden.

Bei der Erstellung des Konzeptes muss u.a. auch darüber entschieden werden, ob der Brunnen zukünftig eine Anlage zur Entkalkung des Brunnenwassers bekommen wird, ob und wie das schon in den 1970er Jahren entfernte  Beleuchtungskonzept wiederhergestellt werden und wie hoch die zentrale Wasserfontaine zukünftig hochschießen darf.

Bis zur Eröffnung von Opern- und Schauspielhaus sollen auch der Offenbachplatz wiederhergestellt werden und der Mosaikbrunnen in neuem Glanz erstrahlen.

Als Bauherr ist das Amt für Gebäudewirtschaft der Stadt Köln für die Sanierungsmaßnahmen des Opernbrunnens zuständig, im Gegensatz zum umliegenden Offenbachplatz, dessen Sanierungsmaßnahmen von dem Landschaftsarchitekturbüro WES&Partner verantwortet werden.

Brunnen und Platz unterliegen dem Denkmalschutz ebenso wie dem künstlerischen Urheberschutz.

Weitere Informationen folgen.


Der Restaurator Gloßner bei der Arbeit